Acht unserer Stadtideen wurden gewählt und werden zwischen Mai und November 2022 umgesetzt. Die Es entstehen Events und Workshops, die allen offenstehen und kostenlos sind. Wir ermutigen alle mitzuwirken und den nötigen gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.
Melde dich zu unserem Newsletter an oder folge uns auf Linkedin.
Folge uns auf LinkedIn
werde Mitglied bei der Genossenschaft meh als gmües
Kreise 11 und 12
Welche Pflanzen-Kombinationen fördern sich gegenseitig (companion planting) und bauen so gut funktionierende Mini-Ökosysteme auf? In Workshops erkunden wir, wie wir speziell rund um Bäume und essbare Kletterpflanzen Pflan-zen-Gemeinschaften bilden, die sich gegenseitig fördern. Die Workshops werden so konzipiert, dass andere Stadt-ideen davon profitieren oder einfach zum Auspflanzen bei sich Zuhause, am Arbeitsort oder als Geschenk für Freunde.
In Experimentier-Workshops werden grosse mobile, modulare Pflanzgefässe, Vertical Gardening Pyramiden und Wände entwickelt und gebaut. Diese können von anderen Stadtideen, Nachhaltigkeits-Initiativen, Firmen oder Privaten eingesetzt und weiterentwickelt werden.
Warum sollen Schule und Schulgärten nur auf Schularealen stattfinden? Gemeinsam mit Schülern, Eltern und anderen Interessierten wollen wir erkunden, wie Schulwege begrünt, attraktiver und zu Schulweg-Gärten gestaltet werden können. Ziel ist eine spannende, lehrreiche, “essbare Stadt” mit und für Kinder.
Zu Fuss gehen ist ein wichtiges Element nachhaltiger Mobilität und lebendiger Quartiere. Damit zu Fuss gehen in der Stadt attraktiver und noch gesünder wird, sollen unattraktive, lärm- und staubbelastete Wege begrünt werden und so Fussweg-Gärten entstehen. Essbare Pflanzen können gleichzeitig eine nachhaltige Esskultur im Alltag verankern und für weniger Lärm und Feinstaub, dafür mehr Kräuter- und Blütenduft sorgen. Uns gefällt’s. Ihnen hoffentlich auch.
Bei diesen Pflanz-Events werden gemeinsam z.B. Weiden- oder Bambus-Nutzwäldchen gepflanzt, die gleichzeitig als schattig-grüne Spielplätze u.v.m. dienen und Baumaterial für nachwachsende Rankhilfen liefern.
Um die Funktion unseres Gartens als Lehr- und Schaugarten auszubauen, entwickeln wir nun ein Informations-/Leitsystem (Gartenlehrpfad) für kleine und grosse Besucher*innen, das diesen einmaligen Ort sowie seine Bedeutung als Leuchtturmprojekt in Zeiten des Klimawandels und Bio-diversitätsverlustes für alle Altersstufen erlebbar und vermittelbar macht.
Auf dem Ettenfeld wird ein naturnaher, essbarer Nachbar-schaftsgarten entwickelt. Durch die Pflanzung von Obst, Beeren und Nüssen werden Anwohner_innen zur Selbst-ernte eingeladen, wobei Infotafeln zur vorhandenen Flora und Fauna den Zugang zur Fläche erleichtern. Eine Wiese, ein zentraler Sitzplatz und naturnahe Gestaltungselementen werden zudem Raum für Erholung und Erlebnisse bieten. Durch Infoveranstaltungen sowie angeleitete, partizipative Einsätze werden Interessierte von der Vorbereitung über die Umsetzung bis hin zur Pflege in das Projekt einbezogen.
mehr
Kreise 2, 3 und 4
Für naturnahe Nutzgärten mit hoher (Agro-)Biodiversität - z.B. anstatt Abstandsgrün - gäbe es viel Potential in der Stadt. Um Interessierte zu unterstützen, dieses Potential zu erschliessen und langfristig zu sichern, braucht es Know-how und Netzwerke. In diesen Nachbarschafts-Netzwerken wird nicht nur Know-how geteilt, sondern auch Nachbarschaften gepflegt, Geerntetes getauscht, verarbeitet und Kinder gehütet.
Wir sehen die Mitgestaltung und Multifunktionalität von urbanen Grünräumen als Schlüsselwerte für zukunftsfähige Städte. Unsere Initiativen stehen allen Menschen gleichermassen offen. Soziale Teilhabe und (Agro-)Biodiversität in grünen Quartieren machen nachhaltige Ernährungs- und Lebensstile attraktiv. Dazu ermutigen wir alle im Quartier, mitzuwirken und den nötigen gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.
Die INUA-Stadtideen sind so konzipiert, dass sie sich gegenseitig unterstützen und befruchten. Sie sind Teil eines Gesamt-konzeptes, um die Verbindung zu unseren Lebensgrundlagen durch eine grünere, “Essbare Stadt” zu fördern – weil die Stadt mehr Grün-Blaue Infrastruktur und resiliente lokal-regionale Ernährungssysteme braucht, um die vielen wachsenden Herausforderungen zu bewältigen. Dafür wollen wir gemeinsam mit Ihnen Leuchtturmprojekte, Netzwerke und Nachbarschaften aufbauen für eine “dichte Nachhaltigkeit”.
Dafür sollen die Projekte möglichst alle Alters- und Bevölkerungsgruppen, Unternehmen im Quartier, Schulen, lokale Vereine und andere interessierte zivilgesellschaftliche Organisationen mit einbeziehen. Die Projekte bieten die Chance, die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in den Nachbarschaften stärken. Deshalb suchen wir Sie bzw. Ihre Organisation, Schule, Verein oder Unternehmen, um die Projekte mit möglichst viel Wirkung durch Kooperationen, Mitwirkung oder jede andere Form der Unterstützung zu realisieren.
Die INUA-Stadtideen entstanden in unserem Innovations-Netzwerk Urbane Agrarökologie (INUA), es ist verbunden mit dem Technikum für Urbane Agrarökologie (TUA) bzw. der SOLAWI “meh als gmües” und dem Ernährungsforum Züri (EFZ).
2022 werden auf jeden Fall die acht gewählten INUA-Stadtideen von den Co-Kreierenden eines neuen Lehrgangs “Community-Gärtner*in” am TUA in Kooperationen mit verschiedensten Organisationen und zusammen mit Freiwilligen umgesetzt. Habt Ihr Interesse an Kooperationen? Wir freuen uns auf ein kurzes Email an stadtideen(ät)inua.ch
Wir arbeiten auch gerne mit anderen Initiativen zusammen, melden Sie sich bei uns per Email: stadtideen(ät)inua.ch
Die Ideen, die bei dieser Abstimmung nicht durchgekommen sind, sind vor allem die, die viele andere Stadtideen und weitere Initiativen hätten unterstützen können und/oder deren Verstetigung erleichtern würden:
Dach-Verein– Kollaborations-Tools– Mobile Minga-Küche– Mobile Einmach-Küche– Rankgerüste-Workshops– Partizipations-Karten– Quartier-Solawis
Gerade weil es Support-Projekte für andere und viele weitere Initiativen in Zürich sind, glauben wir, dass dafür nochmals andernorts um Finanzierung angefragt werden sollte – Wer hat Interesse, sie mit uns zusammen einzureichen oder konkrete Tipps, wo die Gesuche auf fruchtbaren Boden fallen könnten?
Wir möchten für alle Zürcher Stadtideen und weitere Nachhaltigkeit-Initiativen ein integriertes Kollaborations-Tool zur Verfügung stellen. Auf einer Plattform kann sowohl der Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten eines Projektes, wie auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Projekten effizient und übersichtlich organisiert und Synergiepotentiale genutzt werden. Gleichzeitig zeigt das Portal eine Übersicht aller Stadtideen und Nachhaltigkeits-Initiativen.
Ein neuer Dach-Verein soll Stadtideen und weiteren kleinen Nachhaltigkeits-Initiativen den administrativen und rechtlichen Aufwand stark erleichtern. So kommen die knappen Ressourcen von Freiwilligen der Umsetzung und der Wirkung der Projekte zugute.
In der Stadt gibt es viele unattraktive, lärmige, ungemütliche, oder im Sommer zu heisse Orte. Wir wollen eine digitale Partizipations-Karte aufbauen, auf der Fotos von diesen Orten hochgeladen werden können. So finden Personen zusammen, welche die gleichen Orte verbesserungswürdig fanden. Ideen können entwickelt, mit der Stadt koordiniert und umgesetzt werden, um diese grüner und schöner zu gestalten.
Dank einer mobilen Rüst-, Einmach- und Fermentier-Küche können gemeinsam direkt am Ort der Ernte (Wild)-Früchte und Gemüse aus der Nachbarschaft, von Ernteüberschüssen u.v.m. haltbar gemacht werden.
Auf Spazier-Workshops finden sich Menschen, die selbst Lebensmittel anbauen wollen und solche die Anbauflächen organisieren können. Das Ziel ist, auf mehreren in den Nachbarschaften verteilten Flächen gemeinsam Lebensmittel anzubauen.
In diesen Experimentier-Workshops werden Rankgerüste und Aussenraum-Strukturen für Kletterpflanzen aus (schnell) nachwachsenden Pflanzen entwickelt und gebaut. Essbare Kletterpflanzen bieten viel Potential, um der Hitze in der Stadt und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Gleichzeitig beleben sie die Verbindung zu nachhaltigen Lebensmitteln in der Stadt wieder.
Zum Thema Begrünung von ÖV-Haltestellen führen die VBZ demnächst ein Pilotprojekt bei zwei Tram-Haltestellen durch.
Würde unser Vorschlag für partizipative Visions-, Potenzial- und Machbarkeits-Workshops zu diesem Thema das Pilotprojekt der VBZ ergänzen - was meinen Sie?
In Workshops wollten wir erkunden, wie und unter welchen Bedingungen mit essbaren Bepflanzungen ÖV-Haltestellen im Sommer schattig und im Winter sonnig sein könnten. Und wie essbare Bepflanzungen für weniger Lärm und Fein-staub, dafür mehr Kräuter- und Blütenduft sorgen könnten.
Die Begründung der Nicht-Zulassung zur Abstimmung findet Ihr hier (nach unten zu den Kommentaren scrollen)
Sehr schade, denn diese Idee war die erste unseres Clus-ters, die wir konkretisiert haben. Da für den notwendigen Wandel der Ernährung und des Ernährungssystems einer-seits Sicht- und Erlebbarkeit im Alltag der Schlüssel zur nötigen Verbreitung sind und andererseits bieten gerade diese Orte wegen der Wartezeiten die für Neues, für Denk- und Handlungs-Anstösse nötige Musse und Neugier. Gerne würden wir deshalb diese Idee mit interessierten Partnerorganisationen bald wieder aufgreifen z.B. auf an Haltestelle angrenzenden Flächen und Wänden. mehr
We use cookies to improve your experience and to help us understand how you use our site. Please refer to our cookie notice and privacy policy for more information regarding cookies and other third-party tracking that may be enabled.